Astrofotografie in schwedisch Lappland

Das Licht reist schon seit vielen tausend Jahren um die Erde, es war lange vor uns da und es wird auch noch nach uns da sein und Menschen in seinen Bann ziehen.

 

Beste Bedingungen für Astrofotos in Schwedisch Lappland

Bei der Astrofotografie geht es hauptsächlich darum weit entfernte Galaxien und Sternennebel, wie z.b. die Galaxie M101 abzulichten. Sie ist 21 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.

Die Bedingungen dafür sind in schwedisch Lappland einfach unglaublich gut. Es gibt hier sehr wenig Lichtverschmutzung und sehr viele Orte mit großer Dunkelheit. Allerdings ist die beste Jahreszeit der Winter, was natürlich auch eine Herausforderung ist, da man sich einige Stunden bei teilweise sehr tiefen Temperaturen draußen aufhält. Das Equipment und die Vorbereitung sind ebenfalls sehr umfangreich und erfordern Zeit und Genauigkeit.

Die klaren Nächte und fantastischen Ausblicke auf den Sternenhimmel entschäden dann aber für die Mühe.

Lichtverschmutzung verhindert oft den Blick auf die Sterne

In Kontinental Europa findet man diese Plätze gar nicht mehr, weil durch Bebauung und Urbanität einfach überall Licht ist. Viele Menschen kennen daher den Anblick eines echten Sternenhimmels gar nicht mehr.

Mit der sogenannten Bortle Skala wird gemessen, wie gut Sterne und Himmelskörper mit dem bloßen Auge sichtbar sind. Von 9 Kategorien sind eigentlich nur die ersten 3 für das Auge sichtbar. In den einsamen Gegenden Lapplands findet man häufig eine Sichtbarkeit von Bortle 1 und 2. Zum Vergleich, in Innenstädten herrscht in der Regel Bortle Skala 9.

In schwedisch Lappland in der Nähe von Jokkmokk gibt es eine Fläche in der Größe Belgiens, welche komplett OHNE Lichtverschmutzung ist.

In dieser Gegend lassen sich sogar weit entfernte Galaxien, wie z.B. M33 mit dem bloßen Auge erkennen, ganz ohne Teleskop oder andere Hilfsmittel.

Auch die Milchstraße ist dort oft als glühender Gürtel am sternenklaren Himmel sichtbar. Auch wenn man kein Fotograf ist, lohnt es sich an einem solchen Ort nachts rauszugehen und den Sternenhimmel zu betrachten.

Fotografen brauchen Ausdauer und gute Ausrüstung

Bei der Astrofotografie in Lappland ist man sicherlich gute 6 bis 8 Stunden draussen und benötigt bis zu 5 Stunden, um ein Objekt zu fotografieren. Mensch und Technik müssen deshalb gut an Temperaturen von bis zu -20 oder -30 Grad angepasst sein.

Fotos von der Andromeda Galaxie oder dem Orion Nebel werden dann besonders gut, wenn es sehr kalt ist und der Sternenhimmel kristallklar zu sehen ist. Die Farben und Strukturen der Objekte sind dann unglaublich gut erkennbar.

Das faszinierende an unserem Himmel ist, dass er nach so vielen Jahren immer noch derselbe ist und das schon so viele Völker, Menschen und Kulturen auf genau diesen Himmel geschaut und genau die gleichen Dinge gesehen haben wie wir heute.  Das ist eine fantastische Vorstellung.

Hier gibt es die passenden Reisen nach Schwedisch Lappland

Gern bieten wir Ihnen Reisen nach Schwedisch Lappland an und kombinieren diese mit Ausflügen aber auch freier Zeit zum Fotografieren oder Sterne schauen.

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